Ich habe meinem Mann schon diverse Toastbrote serviert: Reines Sauerteig, Sauerteig-Hefe und Vollkorn-Toast.
Seine Kommentare waren immer niederschmetternd. Prinzipiell sei es ein leckeres Brot, aber er vermisse die Fluffigkeit und Leichtigkeit von Golden Toast. Und wenn diese nur durch Zusatzstoffe und Konservierungstoffe entstehen könne, würde er die in Kauf nehmen. Als letzten Versuch hat er mir tatsächlich ein ‘ Golden Toast’ Rezept aus dem worldwideweb rausgesucht und wurde bei Chefkoch.de fündig. Und tatsächlich, damit habe ich bisher noch die beste Bewertung erreicht, auch wenn es immer noch nicht an das Original herankomme!
Was soll ich sagen? Ich gebe nicht auf und backe weiter auch unser Toastbrot selbst. Vielleicht kann ich ihn ja noch umgewöhnen. Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Ich selbst habe meinen ganz eigenen Tick in Bezug auf Toastbrot: Es muss nach dem toasten und vielen ‘puh heiß’ und ‘uuhhhahh’ so schnell als möglich auf meinen Teller.
Dann schmiere ich auf den noch heißen Toast Butter, die schmilzt. Obendrauf kommt Käse oder Mortadella, die ebenfalls noch leicht anschmilzt… Köstlich.
Golden Toast nach Chefkoch.de
(1 Brotlaib)
9g Salz
50ml Wasser
6g frische Hefe
Alle gut verrühren und 30 Minuten bis zu 20 Stunden stehen lassen.
500g Mehl
10g Zucker
10g Stärkemehl
30g weiche Butter
10g Backmalz
250ml kalte Milch
Alle Zutaten mit dem Hefeansatz gut 10 Minuten maschinell ( 5 Minuten auf Stufe 1, 5 Minuten auf Stufe 2) zu einem mittelfesten Teig verkneten.
Dann gut abdecken und doppelt, etwa 2-3 Stunden aufgehen lassen.
Auf leicht bemehlter Arbeitsfläche kurz zusammenwirken und in eine große Kastenform füllen, maximal bis zur halben Höhe. Abdacken und nochmals 1/3 aufgehen lassen.
Den Ofen auf 250 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. 10 Minuten unter Dampfen backen. Nach 10 Minuten den Dampf ablassen und den Ofen auf 190°C runterstellen, weitere 30 Minuten backen.
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