Es ist immer gut ein gutes leckeres Essen für fast alle Gelegenheiten in petto zu haben, ein einfaches Zitronenhuhn ohne viel Schnickschnack, Tamtam oder Lametta. Schlicht einfach, simple und gut!
Man nehme 2 Zutaten, gebe diese in den Ofen und es entsteht ein nahrhaftes wohlschmeckendes Mahl, während des Bratens ist genügend Zeit ein wenig Gemüse oder einen Salat zuzubereiten…..
Aus meinem italienischem Lieblingskochbuch: Marcella Hazan, Die klassische italienische Küche. Auch das Buch ist schlicht gehalten, ohne Bilder, dafür mit schönen Erklärungen zu verschiedenen Zutaten, deren Verarbeitung und die italienische Esskultur überhaupt. Ich habe noch eine ältere Ausgabe mit Fehlern bei den Seitenumbrüchen. Mittlerweile gibt es eine neue Auflage mit modernem Cover.
Brathuhn/ Zitrone
1 Poularde
1-2 Bio- Zitronen
frisch gemahlener Pfeffer
Das Huhn gründlich abwaschen und trocknen. Die Fettpolster aus der Bauchhöhle entfernen.
Das Huhn reichlich mit Salz und Pfeffer von außen und innen bestreuen und einreiben.
Die Zitronen abwaschen und abtrocknen. Kräftig auf der Arbeitsfläche hin- und herrollen, damit sie weicher werden. Jede Zitrone wenigstens 20mal mit einer spitzen Gabel, einen Zahnstocher oder ähnlichem einstechen.
Die Zitronen in die Bauchhöhle geben. Die Öffnung mit Holzstäbchen oder Dressiernadel und Küchengarn verschließen. Luft sollte allerdings noch entweichen können.
Die Schenkel in ihrer natürlichen Stellung locker zusammenbinden, damit die Schenkel nicht nach außen ziehen und die Haut reißt.
Nicht wundern: Das Huhn gart im eigenen Saft und setzt nicht an, es wird kein weiteres Fett benötigt!
Das Huhn mit der Brutseite nach unten in den Bräter legen. Im oberen Drittel des Ofens etwa 30 Minuten garen. Umdrehen und weitere 30 Minuten auf der anderen Seite garen. Dann die Ofentemperatur auf 200°C erhöhen und weitere 20 Minuten garen.
Die Garzeiten sind natürlich abhängig von dem Gewicht des Huhns- 500g Huhn benötigen etwa 20-25Minuten.
Die Zitronen bis zum Tranchieren in der Bauchhöhle belassen, der Saft kann über das Fleisch gegeben werden. Bitte vorsichtig sein, die Zitronen können spritzen.
Reste können gut kalt gegessen werden, ob auf Brot, Pasta oder im Salat.
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