Wo die wilden Kräuter blühen. (Werbung)

Wo die wilden Kräuter blühen. (Werbung)

Kennt ihr das: Ihr lernt einen Menschen kennen, findet ihn sympathisch und spürt gleich eine Verbindung? Und manchmal bleibt – trotz nur weniger Treffen – irgendwie Kontakt bestehen. So geht es mir mit der wundertollen Sandy. Sandy Neumann von Confiture de vivre habe ich auf einem durch die Effilee organisiertem weinfreudigen Abend kennengelernt. Wir haben gekocht, getrunken (ich Wasser wegen Schwangerschaft) und das Leben genossen.

Mittlerweile hat Sandy sich in ihrer Herzensheimat, in Frankreich, niedergelassen und genießt dort weiter und zwar in vollen Zügen. Die Geschichte, wie es dazu kam und die Umstände zum Hauskauf und dem Ankommen und Leben in Frankreich hat sie in dem wunderbaren Buch “Wo die wilden Kräuter blühen” farbenfroh geschildert.
Seitdem möchte ich nichts lieber als an Sandys Apéros teilnehmen, einen Blick in ihre Speisekammer werfen, mir bei einer Wanderung auf den Mont Tauch die Kräuter erklären lassen, über den Markt streifen und die lokalen Produkte samt ihrer Produzenten kennenlernen.

Das Buch zeigt die Leidenschaft, Kulinarik und die Einfachheit des Dorflebens in Frankreich, in dessen Mitte man häufig nur unter Misstrauen aufgenommen wird. Diese Mauern scheinen Sandy und Steffen mit Leichtigkeit und viel Liebe zu Land, Leuten und dem Essen eingerissen zu haben. Denn alles scheint sich vor allem ums Essen zu drehen.

Parallel hat Sandy einen kulinarischen Südfrankreich-Führer herausgebracht, in dem sie die Geschichte und die Zusammensetzung regionaler Spezialitäten beschreibt und Restaurants empfiehlt, in denen man die Spezialitäten gut essen kann, aber auch Tipps für Märkte findet ihr in dem Buch.

Zu gerne hätte ich Euch Sandys Cassoulet mitgebracht, da sich aber die Temperaturen in Hamburg dem Sommer in Südfrankreich angeglichen haben, habe ich mich für einen Salade Niçoise entschieden. ­– Wobei unsere Temperaturen wahrscheinlich nicht mit der von Sandy beschriebenen Hitzewelle “la canicule” zu vergleichen sind. – Aber zurück zum Salade Niçoise. Gerade über diesen bzw. seine Machart wird viel gestritten. Wenn man die Definition zu Grunde legt, dass die Zutaten aus der Region Nizza kommen müssen, liege ich mit meinen Salat weit daneben: Oliven und Öl kommen aus Griechenland, der Thunfisch aus Spanien…. Der Rosé, den ich dazu getrunken habe kam aus Südafrika. So geht Südfrankreich Feeling in Hamburg! 😉

Salade Niçoise

(1 Personen)

1 handvoll Babyblattsalat

6 kleine Tomaten

1 handvoll Oliven

2 hartgekochte Bio-Eier

10 Basilikumblätter gehackt

100g Thunfisch in Öl

1 Knoblauchzehe

2 EL Olivenöl

1 EL Rotweinessig

Salz

Den Salat waschen und trockenschleudern. Die Tomatenwaschen und je nach Größe vierteln oder achteln. Salzen und zur Seite stellen, so dass sie ein wenig entwässern können. Das Ei pellen und vierteln. Den Thunfisch abtropfen lassen und mit einer Gabel grob zerkleinern. Die Knoblauchzehe halbieren und den Servierteller mit der Schnittfläche abreiben. Die Basilkumblätter grob hacken.

Die Salatblätter zu unterst auf den Teller legen, Ei, Tomatenstücke, Thunfisch und Oliven auf dem Salatbett verteilen, Basilikum drüberstreuen und Rotweinessig und Oliveöl drüberträufeln. Et violá!

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  1. Mein Wort zum Sonntagsbraten - Pias Deli - 18. August 2022

    […] mitgebracht, provenzalisch auf Aprikosen-Lavendel-Gemüse. Auf die Idee bin ich beim Lesen von ‚Wo die wilden Kräuter blühen‘ gekommen. Überhaupt bekommt man bei dem Buch […]

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