Vor mittlerweile sieben Jahren bin ich mit einer Freundin durch Neuseeland gereist. Wir hatten einen Bully gemietet mit Matratze. Somit war alles eher beengt und spartanisch. Das sollte ja auch kein Problem sein, geplant war ein Sommerurlaub, in dem man sich viel draußen aufhält. Neuseeland im November. Es begab sich allerdings zu jener Zeit, das es von den 21 Tagen der Reise gefühlt 18 Tage regnete. Der Vorteil: Wir haben unheimlich viel von den beiden Inseln gesehen- wir sind einfach viel gefahren. Der Nachteil: Ein Bully, 2 Mädchen, lediglich eine Matratze- es wird dann doch etwas eng mit der Zeit. Somit gönnten wir uns beizeiten ein Backpacker oder ein Hotel. In der Nähe von Christchurch hatten wir eine Empfehlung von Bekannten.
Wir bekamen das letzte Zimmer im Le Bons Bay Backpacker auf der Banks Peninsula in der Nähe von Akaroa. Es war eine kleine Hütte außerhalb der Hauptgebäudes. In letzterem befand sich ein warmes Wohnzimmer mit Kamin und Katzen! Nach Tagen und Nächten im engen und feuchten Bully war das das Paradies. Ich habe mich sofort mit einem Buch in den großen Ohrensessel vor dem Kamin gesetzt und bin gefühlt 3 Tage nicht mehr aufgestanden. Ursprünglich hatten wir lediglich eine Nacht geplant. Es war einfach zu schön.
Einzig das angebotene Abendessen konnte mich aus meiner Position locken. In der Gemeinschaftsküche bereitete der Inhaber und ausgebildete Koch Gary mit seiner Frau für alle Gäste, die mit genießen wollten, allabendlich ein Essen. Meist gab es Fisch, an unserem Ankunftsabend hatte ein befreundeter Jäger gerade Reh gebracht. Durch das gemeinsame Essen an einer großen Tafel konnte man sich mit den anderen Gästen über das Reisen und anderes austauschen und es waren wunderschöne Abende.
Morgens hat Gary Bootstouren mit einem kleinen Motorboot durch die Bucht gemacht und über die Flora und Fauna erzählt. Begleitet haben uns Delphine.
Es war ein perfekter kleiner Rückzugsort am anderen Ende der Welt. Leider hat der Backpacker -wie ich durch Bekannte, nun aber auch durch Internetrecherche erfahren habe, geschlossen.
Wie der Titel schon vermuten lässt- hat mich ein Salat nachhaltig beeindruckt und ist mir neben der Erinnerung geblieben. Der Salat ist für alle Jahreszeiten geeignet, passt zum winterlichen Fondue und zum Grillen im Sommer, oder einfach mal so- zwischendurch. Den Spinat habe ich zugefügt, im Sommer kann man wahlweise auch frische Kräuter hinzugeben.Kürbis/ Feta/ Spinat
200g Feta
1/2 Butternut
2TL Zimt
1 mittelgroße rote Zwiebel
1 rote Paprika
1 Tomate
2 Knoblauchzehen
2 Handvoll junge Spinatblätter
3 EL Kürbiskerne
Olivenöl
Butternut schälen und in mundgerechte gleichgroße Würfel schneiden. Mit dem Zimt und den geschälten Knoblauchzehen in eine ofenfeste Form geben und 30-40 Minuten bei 180°C Ober/Unterhitze im Ofen backen.
Die Kürbiskerne anrösten.
Die übrigen Zutaten wachen und putzen. Die Tomaten in achteln, die Paprika in Scheiben schneiden. Alles in eine Schale geben und den Feta drüberbröseln. Die Kürbisstücke und -kerne abkühlen lassen und unter die restlichen Zutaten geben. Mit Olivenöl abschmecken.
Der Salat sieht so gut aus, dass ich ihn meinen Doppelkopffreundinnen vorsetzen werde. Wie er angekommen ist, werde ich dann mitteilen.
Ich bin gespannt!