Wer mir schon länger folgt und mich ein bisschen kennt, weiß, dass ich mit solchen Trends nichts anfangen kann. Ich stehe auf den völlig unsexy Slogan: ” Alles in Maßen” und das über das ganze Jahr. Dazu gehören auch mal Exzesse, aber eben auch in Maßen!
Aber tatsächlich gibt es Ernährungstrends, die durchaus Sinn machen können und sei es nur, um einen Startschuss für eine Ernährungsumstellung zu geben. So kann Intervallfasten, auch wenn es ernährungsphysiologisch eigentlich wenig Sinn macht, helfen Gewicht abzunehmen, da man damit natürlich einfach mal weniger isst und dem Körper auch die notwendigen Essenspausen gönnt. Smoothies können helfen, die empfohlenen Mengen Obst und Gemüse zu sich zu nehmen, wenn man es in festen Zustand nicht schafft und ein Veganuary kann vielleicht anregen, weniger Fleisch zu essen und vegetarisch und vegane Gerichte kennen und schätzen zu lernen.
Wie ihr seht starte ich sehr friedlich, nach dem Motto “Leben und leben lassen”, ins neue Jahr und habe Euch zwar kein veganes, aber ein vegetarisches Rezept mitgebracht. Bisher hatte ich sehr wenig Berührungspunkte mit der bayrischen Küche, in Spinatknödel habe ich mich letztes Jahr am Tegernsee schockverliebt. Auf der Suche nach einem Rezept bin ich auf das von Alexander Hermann gestoßen und auch meine Raupe, die schon lange nicht mehr so nimmersatt ist und zunehmend wählerisch wird, war begeistert.
Spinatknödel
110 g Weißbrotwürfel ohne Rinde
75 g Käsewürfel (Gouda)
20 g Butter
1 Knoblauchzehe
100 g Zwiebeln
90 g Semmelbrösel
110 ml Milch
3 Eier
90 g Spinat (egal ob frisch oder tiefgekühlt), ausdrücken!
Salz
Pfeffer
Muskat
Den Knoblauch und die Zwiebeln schälen und in kleine Würfel schneiden. Beides in Butter anschwitzen. Den Spinat auftauen und gut ausdrücken, so dass möglichst keine Flüssigkeit mehr vorhanden ist. Dann den Spinat grob pürieren und mit Eiern und Milch mixen. Die Eiermasse mit den Semmelbröseln vermengen. Die Zwiebeln, den Käse, die Brotwürfel und die Semmel-Ei-Masse vermengen und mit Pfeffer, Salz und Muskat abschmecken. Kurz ruhen lasssen.
Den Knödelteig formen, sollte er zu weich sein kann man mehr Semmelbrösel hinzugeben und in einem Topf bei fast kochendem Wasser ca. 17 – 20 Minuten garen lassen. Mit einer Abschöpfkelle die Knödel aus dem Wasser heben. Dann mit Butter und frisch geriebenen Parmesan servieren.
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