Warum  in die Ferne schweifen,.... – Travemünde, Deutschland.

Warum in die Ferne schweifen,…. – Travemünde, Deutschland.

… wenn das Gute liegt so nah.Wir haben Pfingsten in Travemünde verbracht. Die Familie des Liebsten fährt schon seit Jahrzehnten aus Ostwestfalen dorthin. Ich hatte immer ein zwiegespaltenes Verhältnis – aus unterschiedlichsten Gründen. Aber Pfingsten, Pfingsten war einfach perfekt. Das Wetter war grandios, die Steilküste hat mich zum Joggen verführt, danach ging es zur Abkühlung ultrakurz in die bitterkalte Ostsee. Ein Highlight: Es ist völlig normal, bekleidet mit einem Bademantel zum Steg zu laufen, um ein morgendliches Bad in der See zu nehmen. Die Mäntel werden an Gardroben am Steg aufgehängt. Nach dem Frühstück ging es zum Strand. Windgeschützt im Strandkorb gab es Weißwein, Matjesbrötchen und ein gutes Buch. Am Folgetag ließen wir uns bei einem Spaziergang an der Steilküste, ordentlich vom Wind durchpusten – ich fühlte mich ans Cape of Good Hope erinnert. Die Raupe hat uns tapfer, dem Wind trotzend, auf dem Fahrrad begleitet. Bei Niederegger gab es Eis, im kleinen Hafen ein Fischbrötchen.

Der Hafen in Travemünde hat einen sehr schlichten Charme, dem ich nicht widerstehen kann. Die Fischer verkaufen direkt vom Boot, daneben stehen die Räucheröfen. Es gibt einfache Bretterbuden, in denen man Fischbrötchen und gebratenen Fisch essen kann und mit der Hafenperle hat ein etwas poscherer Laden mit Sitzgelegenheiten aus Paletten und gemütlichen Sitzkissen Einzug erhalten. Hier kann man es aushalten und ich fühlte mich promt an mein geliebtes KalkBay erinnert.

Stremellachs 2

Fernweh habe ich offensichtlich weiterhin. Nach Kapstadt wird es dieses Jahr wohl leider nicht mehr gehen, aber vielleicht nochmal ins europäische Ausland…

Genug des Geschwafels und zum wesentlich: dem Rezept, das dafür kurz und knapp ist. Wir haben natürlich Stremellachs, frisch aus dem Räucherofen mitgebracht und mit Zitronen-Erbsen-Spaghetti genossen.

Zitronen-Erbsen-Spaghetti mit Stremellachs

(2 Portionen)

250g Spaghetti

1/2 Zwiebel

1 EL Olivenöl

1 Bio-Zitrone, Saft und Zesten

250 ml Sahne

2 EL TK-Erbsen

Microgreens Erbse

1 Stück Stremellachs

Salz

frisch gemahlener Pfeffer

Spaghetti nach Packungsanleitung kochen. Wahlweise bei Zeit und Muße kann man die Pasta natürlich auch selber machen. 😉

Die Zwiebeln klein hacken und in Öl glasig dünsten. Mit dem Saft der Zitrone ablöschen und ein wenig einkochen lassen. Die Shnae bei nierdiger Temperatur hinzugeben, nur leicht köchlen lassen, Zitronenzesten und Erbsen hinzugeben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Pasta abgießen, ein wenig des Kochwasser an die Zitronensauce geben. Die Pasta zur Sauce geben, auf die Teller verteilen. Mit Stremellachs nach Belieben sowie den Microgreens dekorieren und servieren.

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