Für mich gehört mindestens einmal in der kalten Jahreszeit eine klassische Quiche lorraine mit einem guten Rotwein auf den Tisch. Noch schöner wäre es, das alles vor einem sanft knisternden Kaminfeuer zu genießen – den habe ich leider nicht. Immer wenn ich eine Quiche lorraine zu Hause ankündige wird laut aufgestöhnt. Ich würde immer Sachen kochen, die Mann nicht mag. Bis ihm einfällt, dass ich nicht von irgendeinem Gemüsekuchen, sondern von einem Lothringer Käsekuchen spreche -mit Speck und Eiern- und unter Murren wird die abendliche Essensplanung genehmigt. Wie ich schon einmal sagte: Mit Speck fängt man Mäuse. Das Rezept habe ich von meiner Mutter, es ist ein Klassiker… Statt des Mürbeteigs verwendet sie allerdings einen leichten Quarkteig.
Speck/ Eier/ Käse
Teig
175g Mehl
1TL Backpulver
125g Butter
125g Magerquark
Belag
300g geriebener Emmentaler Käse
2 Becher saure Sahne (knapp 400g)
4 Eier
Salz
frisch gemahlener Pfeffer
gemahlener Kümmel
Paprika, edelsüß
Butter zum Form einfetten
Den Backofen auf 170°C Umluft vorheizen.
Das Mehl mit dem Backpulver mischen und mit dem Quark und der weichen Butter zu einem glatten Teig verkneten. In Folie wickeln und 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
Eine Tarteform einfetten. Den Teig ausrollen und in die Form legen und am Rand hochdrücken. Den Boden mit einer Gabel mehrfach einstechen. Im vorgeheizten Ofen für 10 Minuten backen.
In der Zwischenzeit die übrigen Zutaten mischen und mit den Gewürzen abschmecken. Den Belag in den vorgebackenen Teig füllen und weitere 45 Minuten goldbraun backen. Rotwein auf und Bon Appetit!
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